Was ist ein Certificate of Good Standing?

7. Juli 2024, Joel Burghardt & Marcel Schorr

Wenn man in die faszinierende Welt der Startup-Investitionen eintaucht, stößt man früher oder später auf den Begriff „Certificate of Good Standing“. Klingt erst mal ziemlich formell, oder? Aber was steckt wirklich dahinter?

Wofür braucht man ein Certificate of Good Standing?

Ein Certificate of Good Standing ist im Grunde wie der Gesundheitspass eines Unternehmens. Dieses Dokument belegt, dass eine Firma alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt, wie z.B. den fristgerechten Eintrag ins Handelsregister und die ordnungsgemäße Abgabe von Steuererklärungen. Denk dran: Niemand investiert gerne in ein Startup, bei dem die bürokratischen Hausaufgaben nicht gemacht sind.

Wie bekommt man ein Certificate of Good Standing?

Das könnte dich überraschen: Es ist relativ einfach! Unternehmen beantragen es bei der zuständigen Handelskammer oder dem Finanzamt. In Deutschland wird das Zertifikat in der Regel vom Amtsgericht ausgestellt. Der gesamte Prozess kann ein paar Tage bis Wochen dauern, abhängig davon, wie schnell die Behörden arbeiten – also besser frühzeitig kümmern!

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Was sagt ein Certificate of Good Standing über ein Unternehmen aus?

Ein solches Zertifikat ist mehr als nur eine Formsache. Es zeigt, dass das Unternehmen gut geführt ist und auf stabilem rechtlichen Fundament steht. Für Investoren ist das extrem wichtig. Es ist ein Vertrauensbeweis und minimiert das Risiko von bösen Überraschungen. Zum Vergleich: Wenn ein Restaurant eine makellose Gesundheitsinspektion vorweist, essen wir mit einem besseren Gefühl dort, nicht wahr? Ähnlich verhält es sich mit Startups und ihren Investoren.

Wie oft muss ein Certificate of Good Standing erneuert werden?

Wie bei vielen amtlichen Dokumenten hat auch dieses eine feste Laufzeit. Oft beträgt diese ein Jahr. Manche Investoren fordern sogar, dass es regelmäßig aktualisiert wird, um sicherzustellen, dass alles in bester Ordnung bleibt. Gerade bei schnellen Wachstumsphasen eines Startups kann das entscheidend sein.

Gibt es Unterschiede zwischen einem Certificate of Good Standing und ähnlichen Dokumenten?

Absolut. Begrifflichkeiten können Verwirrung stiften. Ein Handelsregisterauszug listet z.B. nur die Eintragungen eines Unternehmens auf, ohne Aussagen über die aktuelle Rechtmäßigkeit zu treffen. Ein Certificate of Good Standing geht da weiter und bestätigt aktiv, dass keine gesetzlichen Verstöße oder Unregelmäßigkeiten vorliegen.

Ist ein Certificate of Good Standing weltweit gültig?

Die Antwort ist: Jein. Dieses Zertifikat wird in vielen Ländern anerkannt, aber jedes Land hat seine eigenen Vorschriften und Bezeichnungen. Wenn du also in Großbritannien oder den USA investieren willst, sei dir bewusst, dass du möglicherweise ähnliche, aber landesspezifische Dokumente benötigst.

Welche Rolle spielt das Certificate of Good Standing bei Due Diligence?

Bei einer Due Diligence wird ein Startup auf Herz und Nieren geprüft. Hier wird das Certificate of Good Standing oft verlangt, um den rechtlichen und finanziellen Zustand der Firma zu bestätigen. Es ist sozusagen die erste Hürde im Due Diligence-Prozess und zeigt, dass das Unternehmen seine Hausaufgaben gemacht hat.

Hat das Certificate of Good Standing auch Nachteile oder Risiken?

Nicht wirklich. Ein Nachteil könnte nur sein, dass es zeit- und arbeitsaufwendig ist, alle Bedingungen ständig zu erfüllen. Wer jedoch dauerhaft up-to-date bleibt, hat nichts zu befürchten. Es ist eher eine Absicherung als ein Risiko.

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Joel Burghardt & Marcel Schorr

Joel Burghardt ist SEO-Experte mit Fokus auf schnelle Umsetzung und skalierbare Wachstumsstrategien. Marcel Schorr bringt umfangreiche Erfahrung in der Unternehmensentwicklung, im (IT-) Projektmanagement und in der Führung interdisziplinärer Teams mit.

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Founder der
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